Herren 40 starten mit einer Niederlage in die Regionalliga Südwest
Normal ist nichts gewesen für die Herren 40 des TC Markwasen an diesem ersten Spieltag in der Tennis-Regionalliga Südwest. Nur mit strengen Hygieneauflagen und negativem Covid-Nachweis durften die Reutlinger beim TC Villingen antreten. Dennoch waren alle erleichtert, dass die Spielzeit am vergangenen Samstag mit etwas Verspätung begonnen hat. Da konnte auch die deutliche 2:7-Niederlage die erwartungsfrohe und freudvolle Stimmung nicht trüben.
„Wir sind alle erleichtert, dass wir überhaupt spielen dürfen“, sagte Mannschaftsführer Marc Haubensak danach. Die Saisonvorbereitung der höchst klassierten Mannschaft des TCM war wegen der anhaltenden Pandemie natürlich recht kompliziert. Doppel konnten wir gar nicht trainieren, ergänzte Haubensak. Und dann kam erschwerend noch die Schulterverletzung von Spitzenspieler Martin Schmollinger hinzu. Wie lange er ausfallen wird, ist noch ungewiss.
Die Tennis-Regionalliga Südwest, gespickt mit früheren Bundesliga- und Profispielern, ist ein großes Abenteuer für die Herren 40 – aber eine kurze Episode soll sie für den Aufsteiger nach Möglichkeit nicht bleiben. „Wir wollen in der Klasse bleiben und sind auch gut genug dafür“ sagte Haubensak vor den verbleibenden fünf Spielen. Schlagbar sind dabei Gegner wie der TC Sigmaringen, der TC Rot Weiß Baden-Baden und der TC Rot-Weiss Hochstetten, der an diesem Samstag (19.6) auf der heimischen Anlage der nächste Gegner ist.
Villingen gehört zu den favorisierten Teams in der sogenannten Südwestliga. Dass das Niveau dort sehr viel höher ist als in der Württembergliga, haben die Reutlinger am ersten Spieltag gleich zu spüren bekommen. Die Mannschaften sind von den Positionen eins bis sechs sehr ausgeglichen besetzt. Auch wenn die Partie klar verloren ging, ganz chancenlos waren die Württemberger in Baden nicht. So hätten der Franzose Jocelyn Dubois, Torben Richters und Robby Pesce durchaus gewinnen können. Als Einziger in den Einzeln siegte Matthias Schmid und holte so den Ehrenpunkt. Benjamin Genähr und Richters gewannen schließlich ihr Doppel.
„Es war wichtig, dass wir nicht zu Null verloren haben, denn die Matchbilanz kann am Ende noch entscheidend sein“, erklärte Haubensak. Zwei Siege, denkt er, müssten der für den Klassenverbleib ausreichen. Das große Ziel der Herren 40.